Vor- und Nachteile einer Keramikpfanne
Braten mit Keramikpfannen: Das sollten Sie vor dem Kauf wissen
Eine relativ neue Art von Pfanne wird in deutschen Küchen immer beliebter: die Keramikpfanne. Diese bietet eine außerordentlich gute Antihaftbeschichtung und eine hohe Kratzfestigkeit. Doch was gilt es beim Kauf einer Keramikpfanne zu beachten? eKitchen.de beleuchtet die Vor- und Nachteile.
Datum:

Keramikpfannen haben eine sehr gute Antihaftbeschichtung und eine hohe Kratzfestigkeit.
Wenn von „beschichteten Pfannen“ die Rede ist, denken viele Verbraucher automatisch an Teflon. Es handelt sich dabei um einen Kunststoff, der besonders günstig ist und bei nicht allzu hohen Temperaturen durchaus seinen Dienst zuverlässig verrichtet. Doch eine Beschichtung aus Keramik bietet dem Koch mehr Vorzüge, da die Antihafteigenschaften besser sind.
Keramikpfanne: Gute Antihaftbeschichtung
In Keramikpfannen brennt wesentlich seltener etwas an oder ein als in Teflonpfannen oder Pfannen ganz ohne Beschichtung. Dabei bestehen die meisten Keramikpfannen nicht komplett aus Keramik, sondern haben lediglich eine Keramikbeschichtung. Das ist auch völlig ausreichend. Meist ist diese so gut, dass Sie mit wenig oder komplett ohne Fett braten können – ein Pluspunkt für die Gesundheit.
Sorgsamer Umgang trotz hoher Kratzfestigkeit
Zudem sind Keramikpfannen besonders kratzfest. Teflonpfannen sind hier anfälliger. Allerdings sollten Sie auch die Keramikbeschichtung sorgsam behandeln und nicht mit metallenem Besteck wie Gabeln oder Messer in der Pfanne hantieren. Nutzen Sie besser Pfannenwender und dergleichen aus Kunststoff oder Holz, so haben Sie länger Freude daran.
Keramik verteilt die Hitze gleichmäßig
Je nach Qualität der Verarbeitung bieten Pfannen mit Keramikbeschichtung eine gute Hitzeleitfähigkeit und Hitzeverteilung. Einige Hersteller geben an, dass ihre Modelle sogar Temperaturen von bis zu 600 Grad Celsius aushalten. Damit lassen sich ähnlich wie mit einer Eisenpfanne etwa Bratkartoffeln und Steaks schön scharf anbraten. Nicht allen Keramikpfannen tut eine derart große Hitze gut. Vor allem günstigere Modelle sind eher für die Zubereitung von Gemüse, Spiegeleiern oder Pfannkuchen geeignet, da hier niedrigere Temperaturen genutzt werden.
Einfache Reinigung mit Küchenrolle
Ein weiterer Grund für die wachsende Beliebtheit der Keramikpfannen ist ihre gute Antihaftbeschichtung: Sie lassen sich einfach reinigen, weil weniger anbrennt. Oft genügt schon etwas Küchentuch, um die Pfanne zu säubern, nachdem sie abgekühlt ist. Sind eventuelle Rückstände doch mal hartnäckiger, tun es Spülmittel und ein weicher Schwamm. Scharfe Reinigungsmittel, Bürsten oder gar Stahlwolle sind tabu. In die Spülmaschine gehört eine antihaftbeschichtete Pfanne in der Regel sowieso nicht.
Nur wenige Nachteile
Viele Keramikpfannen sind von innen weiß und können sich nach längerem Gebrauch leicht verfärben. Abgesehen von der Optik ist das allerdings nicht besorgniserregend. Sie können dem entgegenwirken, indem Sie nach der Zubereitung einfach kein Essen in der Pfanne aufbewahren. Dennoch können Sie nicht ganz verhindern, dass gewisse Lebensmittel ihre „Spuren“ im strahlenden Weiß der Keramikbeschichtung hinterlassen. Wenn Sie das stört, greifen Sie zu einem Modell mit einer dunklen Beschichtung.
Keramikpfannen für Induktionsherde
Wie bei jedem Kochgeschirr sollten Sie als Besitzer eines Induktionsherdes darauf achten, dass das Modell Ihrer Wahl für diese Herdart geeignet ist. Für Gas- oder Cerankochfelder eignen sich fast alle Keramikpfannen. Möchten Sie die Pfanne auch hin und wieder im Backofen nutzen – etwa als Auflaufform –, müssen Sie ein Modell mit abnehmbarem Griff kaufen. Dieser würde andernfalls im Backofen schmelzen.