
Die Zutaten für das Thüringerglück: Zum Wursten brauchen Sie einen elektrischen Fleischwolf mit Wursttüllen, Schweineschulter und -speck, Majoran, Salz, Pfefferkörner schwarz oder grün, Kümmel, Knoblauch und vorbereiteten Schweinedarm (gibt es beim Metzger gründlich gereinigt und auf einen Plastikschlauch aufgezogen).
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Fleisch vor dem Wursten gründlich parieren und wie den fetten Speck in etwa 2,5 cm große Würfel oder Streifen schneiden, mit frischem Majoran vermengen.
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Um eine schmackhafte Wurst selber herzustellen, sind die Gewürze das A und O.
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Damit die ihr Aroma noch besser entfalten, geben Sie Kümmel und Pfeffer kurz in eine gut warme Pfanne. Wenn es anfängt zu duften, herausnehmen und fein mörsern.
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Jetzt wird das Fleisch zum Wursten einmal durch die grobe Lochplatte (8 mm) gedreht und anschließend mit allen weiteren Gewürzen verfeinert.
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Das Brät jetzt noch einmal durch die feine Lochplatte (3,5 mm) schicken, für Thüringer muss es sehr fein sein. Und ziemlich weich! Für die passende Konsistenz ist eiskaltes Wasser oder fein gecrushtes Eis erforderlich.
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Wer die Fleischmasse beim Wursten nicht roh probieren möchte, gibt eine kleine Frikadelle in die Pfanne und brät sie vor der Geschmacksprobe.
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Um Wurst selber herstellen zu können, besorgt man sich Naturdarm aus der Fleischerei. Die Tülle wird etwas mit Speck eingerieben, so lässt sich der Darm gut aufschieben und beim Stopfen wieder abziehen.
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Der große Moment beim Wursten: Das Ende des Darms wird zugeknotet, jetzt kann die Maschine liefern. Bis Länge und Dicke passen, ist etwas Übung erforderlich.
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Hat eine Wurst die richtige Länge, wird sie ca. 4-5 Mal in eine Richtung gedreht. Damit der „Drehverschluss“ sich nicht wieder öffnet, müssen Sie die nächste Wurst in die andere Richtung drehen!
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Die Thüringer lassen sich frisch braten oder grillen oder aber abgebrüht. So sind sie nach dem Wursten auch etwas länger haltbar.
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Wurst selbst gemacht mit Profitipp: Wer freundlich fragt, bekommt vom Fleischer bestimmt ein gutes Rezept für die Gewürze.
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Wer beim Wursten nicht mit Darm herumhantieren möchte, kann die nackten Hackröllchen oder kleine geformte Frikadellen vor dem Braten in Mehl oder Paniermehl wenden, ...
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... schmeckt auch super!